einfach erfüllter leben

Wie du das Ruder übernimmst und dein Erleben steuerst

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Steter Tropfen höhlt den Stein, heißt es.
Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Wir gewöhnen uns an das, was wir immer wieder tun.
Das gilt auch für unsere Gedanken, die der Auslöser für unsere Gefühle und unseren körperlichen Zustand sind.

Was wir denken, gräbt sich ein

Wie ein Fluss in Jahrmillionen einen Grand Canyon graben konnte, so schleift ein Wasserfall Vertiefungen in den Fels und so kann auch ein einzelner Tropfen eine Mulde in einem Stein erzeugen.

Genauso funktioniert es auch mit unseren Gedanken und Emotionen.
Somit können wir derzeit zwei wichtige Dinge lernen:

  1. Wir haben es in der Hand, ob ein reißender Fluss tobt, ein Wasserfall niederrauscht oder einzelne Tropfen fallen und wie somit der Boden unseres Lebens beeinflusst wird.
  2. Wir können sogar mit steuern, was für Wasser es sein soll – braun und torfig oder klar und hell, warm oder kalt, erschreckend oder nährend.

Willst du einen Fluss, Wasserfall oder Tropfen?

Die Energie, die du hinein gibst, bestimmt, wie stark das Wasser fließt:

Wenn du den ganzen Tag Corona-Nachrichten konsumierst, wirst du einen starken Fluss erleben, der droht, dich mit sich zu reißen.
Dosierst du die Nachrichten und guckst mal eine halbe Stunde Fernsehen, liest dann ein paar Artikel und später noch die Zeitung, so ist es zwar eher nur noch jedes Mal wie ein Wasserfall, doch du stehst dann nass und immer noch besorgt da.
Außerdem formt sich durch die Menge dessen, was deinen Tag bestimmt, eine Gewohnheit – und die hat große Kraft in deinem Leben!

Informierst du dich daher ein- bis zweimal am Tag kurz und bündig über die aktuelle Lage (z.B. auf https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ oder in deiner Tageszeitung bzw. in den Radionachrichten), gleicht es eher einem kurzen Regenguss, und danach kann wieder die Sonne scheinen.

Entscheide also bewusst, was du wirklich möchtest und was dir gut tut.

Was für ein Wasser bevorzugst du?

Setzen wir Wasser mit Energie gleich, so ist uns allen ein angenehm kühles (vielleicht auch warmes) klares Wasser doch am Liebsten. Es soll eine gute Qualität haben und uns mit Mineralien versorgen.

Da wir mit unseren Gedanken die Energie bestimmen (siehe auch Masaru Emotos Forschungen mit Wasser), sollten wir sorgsam überlegen, was wir denken möchten.

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

aus dem Talmud

Deine Gedanken entstehen oft gefühlt automatisch:

  • Du siehst erschreckende Nachrichten und machst dir Sorgen. Als nächstes bekommst du Angst und dann Nackenverspannungen.
  • Du liest etwas und automatisch knüpft dein Gehirn Gedanken daran, die oft aus dem gespeist werden, wie es dir gerade geht oder was du gewohnt bist.
  • Jemand reagiert aggressiv und du bist sofort auf Abwehr und empört. – „Was erlaubt der sich eigentlich!?“

Es braucht oft eine bewusste Aktion, nicht automatisch zu denken, sondern zu wählen. So wie bei unseren Beispielen:

Wir können erschreckende Nachrichten hören und uns dennoch sagen: „Es ist erschreckend. Doch wir sind in Gottes Hand.“ (wenn ich gläubig bin), oder: „Das Leben geht immer weiter, und vielleicht folgt es einem größeren Plan, den ich noch nicht sehe.“

Wir können lesen und uns informieren und uns dann wieder bewusst etwas Schönem widmen: Den blauen Himmel bewundern, die Schönheit einer Blume, ein schönes Musikstück hören, ein tolles Buch lesen. – Das darfst und sollst du sogar, dir Schönes gönnen! Denn es nährt dich genauso wie Essen. (Ich habe mir bewusst Listen mit Schönem gemacht, damit ich die immer wieder ansehen kann, mich erinnere, was mir gut tut und das auch mache.)

Und wenn dir jemand aggressiv begegnet, hat das immer mit ihm zu tun. Du musst nicht reagieren, sondern kannst wahrnehmen, dass etwas in ihm kämpft und er es im Moment nur durch Aggression äußern kann.

Es gibt noch viele Beispiele in dieser Richtung.

Wähle die Energie!

Um auf das Sinnbild des Wassers zurück zu kommen:
Wenn du einem schönen Musikstück zuhörst, so gleicht es vielleicht einem klaren, plätschernden Bächlein. Und die Schönheit einer Blume ist wie warmes, belebendes Wasser, usw.

Was du über deine Sinne in dich hinein lässt, erzeugt Gedanken und Gefühle in dir und bestimmt letztlich dein Erleben und wie es dir geht.
Und zu steuern, was und wie viel du in dich hinein lässt, ist einfacher als ungefiltert aufzunehmen und dann erst die Gedanken zu steuern.

Deshalb funktioniert es auch so gut:
Du bestimmst die Energie, indem du bewusst auswählst, dosierst und entscheidest, auf was du deine Hauptaufmerksamkeit lenken möchtest. – So sind mir (und dir sicher auch) ein Fluss an Freude und gelegentliche sorgenvolle Tropfen deutlich lieber als anders herum!

Du dir Gutes und nehme diese dir gegebene Macht in Anspruch!
Damit nimmst du das Ruder in die Hand und gibst deinem Leben die Ausrichtung, die du wählst und die dir gut tut.

Ich wünsche dir viel Freude und Entschiedenheit dabei!

Autor: Helga Fischer

Hi, ich bin Helga. Ich schreibe und singe, inspiriere und berühre.

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