einfach erfüllter leben

Mein Jahresrückblick 2021 – Viel Wandlung und besser als gedacht

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So, das war’s! Das Jahr 2021 ist zu Ende.
Und wenn ich so als Mensch in Job und Alltag schnell ein Resümee ziehen sollte, würde ich sagen: „Naja, durchwachsen, aber es war doch auch Schönes dabei.“ Doch es lohnt sich, das Jahr genauer in den Blick zu nehmen:

  • Was ist alles geschehen?
  • Was hat mich herausgefordert?
  • Wo habe ich dazugelernt?
  • Wo habe ich mich weiter entwickelt?

Und so betrachtet, war es ein echtes Wandlungsjahr, reich an Veränderung und tieferen Erkenntnissen, wovon ich nun etwas erzählen möchte. Denn vielleicht fällt dir auch manches aus deinem Jahr ein, was sich unscheinbar und doch tiefgreifend in deinem Leben gewandelt hat.

Ich hatte im ersten Halbjahr ja schon gespürt und auch in meinen „Kleinen Geschichten der Wandlung“ darüber geschrieben, wie sehr sich alles verändert – innen und außen. Doch es selber zu erleben ist natürlich nochmal eine andere Sache.

Wir hatten einen langen Winter, viel Schnee, viel Kälte, viel Regen und einen kurzen Sommer. Im kalten Frühjahr war ich viel und lange zuhause. Bis September bremste mich meine Gesundheit sehr aus und so war hauptsächlich in Innenräumen oder auf der Terrasse und im Garten. Viele geliebte Tätigkeiten und Unternehmungen waren nicht mehr möglich und ich war sehr eingeschränkt und traurig.

Aber ich konnte nun endlich schöne Bücher lesen, und ich konnte immer noch zuhause singen und habe das auch ausgiebig getan. Gesangsunterricht fiel im Lockdown auch aus, und so übte ich einfach mit meinen Notizen und mit Online-Anregungen. Und entwickelte mich gesanglich dabei weiter.

Im Teilzeit-Job hielt ich durch und hatte Freude am Team, an Verantwortung und spannenden Projekten. Im Herbst war es dann doch wieder ziemlich viel Arbeit, aber ich war hinterher echt sehr zufrieden mit einem abgeschlossenen großen Projekt.

Aber die Tatsache, Vieles in meinem Privatleben nicht mehr tun zu können, weil die Gesundheit es nicht zuließ – zusätzlich zu den Einschränkungen im Frühjahrs-Lockdown – war schon ein Brocken, an dem ich zu knabbern hatte. Doch letztlich hat es mich Hingabe gelehrt. Ich konnte immer noch fast jeden Morgen aufstehen und den Tag gestalten. Und da gab es immer auch Schönes, was ich tun konnte.

Mehr und mehr wurde jeder Tag zur Freude, einfach nur, weil ich wieder einen neuen Tag geschenkt bekommen hatte und jeden Moment genießen konnte. Eigentlich wurde es zunehmend egal, was mir tagsüber begegnete, weil das alles das Leben war. Und zu leben ist einfach wunderbar! 🙂

Irgendwie besserte sich mein Zustand im Herbst. Ich stellte mich auch endlich meinem Essverhalten und begann auch hier, langsamer, bedächtiger und bewusster zu genießen und wertzuschätzen. Das tat mir gut und war ein weiterer Akt der Selbstliebe.

Und als ich neulich in einer schlechten Phase zu mir sagte: „In Wahrheit bin ich gesund! Dies sind alles lediglich Symptome.“, da hatte ich plötzlich gleich wieder Kraft und seither geht es mir bedeutend besser.
Fühle ich mich als Opfer im Jammertal, geht es mir wieder schlecht. Spüre ich, dass ich in Wahrheit gesund bin, reagiert alles sofort darauf. – Ui, so direkt und schnell wirken unsere Entscheidungen und unsere Worte nun also! Wow!!

Das Leben als Ziel

Im September war es auch, dass ich nach 33 Jahren erstmals befand, dass das viele Niederschreiben von Gefühlen und Gedanken im Tagebuch nun ein Ende haben darf. Zuviel Denken und Fühlen bringt einfach nix.
Was aber etwas bringt ist, jeden Tag zu nehmen und ihn intensiv zu leben und zu gestalten:

  • Für jeden Tag dankbar zu sein.
  • All die Schönheit zu sehen, die das Leben uns täglich bietet.
  • Mich in der Morgenroutine mit Mutter Erde und Vater Himmel zu verbinden und ihnen zu danken, dass sie mich tragen, halten und nähren.

Mehr braucht es einfach nicht mehr!

Ich erkannte mehr als je zuvor: Gott spricht durch alles zu uns – durch alles in der Natur, durch die Frische in der Luft, durch das Blau des Himmels und die Wärme der Sonne, durch jede Zelle unseres Körpers. – Gott ist das Leben. Und das Leben ist Gott. Es ist so kostbar und wunderschön.

Deshalb ist das Leben an sich schon mein Ziel geworden. Es bewusst und intensiv erfahren, ob in Freud oder Leid. Es ist so kostbar und besonders.

Tja, und dann stand ich vor der Entscheidung, ob dieses Leben durch die Impfung eingeschränkt oder gestört werden könnte. Ach, was hatte ich Angst davor! Und so viel darüber gelesen, was es nicht besser machte.

Letztlich saß ich dann ein paar Stunden vor dem Computer und las auf der Seite vom Paul-Ehrlich-Institut nach, wie viele und welche Impfschäden es gibt und wie viele wegen der Impfung schon verstorben sind. Das ist dort alles veröffentlicht.

Damit ich es in Relation setzen konnte, rechnete ich die Zahlen auf 100.000 Einwohner um, damit ich ein direktes Verhältnis zu den uns immer präsentierten Zahlen bekam.
Und ja, dann war es völlig klar, dass das Risiko, an der Impfung zu sterben oder krank zu werden, viel kleiner ist als wegen Corona schwer krank zu werden oder zu sterben.
Und da ich durchaus auch Vertrauen in Politik und Wissenschaft habe, weil dort immer Menschen sind, die versuchen es gut zu machen, weigerte ich mich, die von mir geprüften Zahlen jetzt auch noch anzuzweifeln.

Aber…. Da gab es doch so viele andere Meinungen und Fakten. Die müsste ich eigentlich auch alle auf Ursprung und Plausibilität überprüfen. Und dann? Sollte ich mich schlimmstenfalls aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen und in den Wald ziehen?

Ich spürte, dass ich mich, würde ich der Angst weiter nachgeben, aus Vielem selbst heraus katapultieren würde. Und wozu?
So überwand ich meine Angst, ließ mich pieksen, fühlte mich sehr schlecht dabei und hinterher sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich entschieden habe, mit der Gesellschaft und den Menschen mitzugehen, komme was wolle.
Ich bleibe mit dabei, mische mit, gehe da durch. Ich lasse mich nicht unterkriegen! Und ich bleibe gesund! Denn das Schlimmste ist die Angst vor etwas.

Und seit dem Zeitpunkt ging es mir besser und besser.

Was mir dieses Jahr noch viel wichtiger geworden ist, sind Begegnung und Gemeinschaft mit anderen.

Dabei heißt Begegnung, nicht einfach nur mit jemandem zu reden, sondern ihn wirklich anzuschauen und ihn zu spüren. Da geschieht noch so viel mehr. Und das ist einfach schön.

Mich mit anderen zusammentun, das wird immer wichtiger. Ich als einzelner Mensch, was bin ich schon? Entsteht alles nicht erst dann, wenn wir es für andere tun und mit anderen zusammen?

  • Wozu sollte ich schreiben, wenn es nicht Menschen gäbe, die es lesen möchten und mit denen ich über Worte in Verbindung sein kann?
  • Wozu sollte ich singen, wenn es nicht Menschen gäbe, die gerne zuhören möchten, weil es sie berührt?
  • Wie viel schöner ist es, in einem Team zu arbeiten als alleine.
  • Wie schön sind gesellige Stunden mit Familie und Freunden, weil da einfach so viel mehr Lebendigkeit und Freude ist als alleine zuhause.

Das Singen hat sich verändert

Tja, und nach weiteren Tränen im ersten Halbjahr, dass es immer noch lange keine Chorprojekte und Konzerte geben wird, habe ich mich nun daran gewöhnt, als Solistin oder im kleinen Ensemble in Gottesdiensten in Kirchen zu singen. Im Grunde ist dies so erfüllend für mich geworden, dass ich auf diese Weise nun gerne noch lange weitermachen kann.

In den Gottesdiensten kann man die Herzen der Menschen durch die Musik auf so wundervolle Weise berühren. Es ist eine schöne Ergänzung zu den Worten und Gebeten.
Für mich haben Gottesdienste in der Kirche dadurch sehr gewonnen, denn Musik hat eine wunderbare Wirkkraft. Musik und Klang sind eine Sprache Gottes, die überall in seiner Schöpfung zu finden ist. Was sind wir gesegnet, dass wir dies bewusst pflegen können.

Durch das Solosingen habe ich zu viel mehr Gelassenheit gefunden. Monatelang plagten mich zu Beginn Ängste und durch diese konnte ich nun hindurch gehen. Es ist einfach nur noch schön, für Menschen singen zu dürfen und sie damit zu berühren.

Wenn ich meine, etwas besonders schön machen zu müssen, steigt die Aufregung und dann ist es komisch. Wenn ich einfach nur singend erzählen und damit berühren möchte, ist alles einfach und gut.

Das ganze Leben ist einfacher und eindeutiger geworden.

Die Zeiten von Ego, Streben, Status und Erfolg sind vorbei bzw. die Definitionen ändern sich grundlegend. Das Wir leben, fließen lassen, sich entfalten und der Freude folgen sind die neuen Werte geworden. Alles andere wird daraus erfolgen. Die nächsten Schritte zeigen und formieren sich dann.

Das heißt auch, sich nicht mehr zurück zu nehmen und klein zu machen. Es heißt vielmehr, sich der Welt zuzumuten mit dem eigenen Sein. Zu strahlen und sich zu zeigen. – Das bringt einem selbst und den anderen so viel Freude und bereichert unser Zusammenleben sehr.

Nun, also rückblickend war dies ein großartiges Jahr der Veränderungen!

Und was mir immer klarer wird ist die Wichtigkeit der Entscheidungen. Und die haben mit Selbstverantwortung zu tun.

Ich lasse mir von niemandem mehr sagen, was geht und was nicht. Ich lasse mir von niemandem mehr vor etwas Angst machen. Denn wir haben so viel Kraft, wenn wir erkennen, dass wir dafür verantwortlich sind, wie wir uns fühlen möchten.
Wir haben so viel Kraft, dass wir unser Leben, die Gesellschaft und die Schöpfung schneller als gedacht zum Guten und Schönen wenden können. – Es liegt immer an uns, was wir nähren möchten.

Triff Entscheidungen

So möchte ich dir Mut machen, deine eigenen Entscheidungen zu treffen und dir von niemandem sagen zu lassen, wie du dich fühlen solltest. Durchbreche diese Abhängigkeiten und entscheide dich für die Schönheit und das Glück. Es ist in so vielen Dingen zu finden.

Sprich deine Entscheidungen laut aus und gib ihnen dadurch die Kraft, sich zu manifestieren.

Deine Kraft auszurichten und bei dir zu halten wird immer bedeutender. Durch die täglichen kleinen Entscheidungen für Freude und Fülle gelingt dies, denn jede Entscheidung hat große Kraft!

Herzlichst, mit den besten Wünschen für das Jahr 2022.

Deine Helga

Autor: Helga Fischer

Hi, ich bin Helga. Ich schreibe und singe, inspiriere und berühre.

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