einfach erfüllter leben

Wer willst du sein?

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In Filmen oder in Fernsehserien begegnet es uns oft, dass der Held oder die Heldin einen Unfall hat und dann nicht mehr weiß, wer er oder sie ist. Es fehlt im Gedächtnis völlig der Zugang zum bisherigen Leben und alles, was dieser Mensch noch hat, ist das, was sich jetzt gerade abspielt oder was andere ihm erzählen.
Das ist immer besonders spannend, zumal diese Figur dann meist ihr Leben ganz anders lebt als sie es getan hätte, würde sie sich noch erinnern.

Wie viele von uns sehnen sich vielleicht auch danach, ein ganz anderes Leben zu leben? Andere Dinge zu tun. Andere Menschen um sich zu haben. Fröhlicher und liebevoller zu sein, erfüllter und sorgloser?
Und dann ist die nächste Frage: Was hält uns davon ab? – Und wenn du hier ehrlich bist, dann findest du immer Antworten, die etwas mit deiner Vergangenheit oder deiner Überzeugung zu tun haben, die ja ebenfalls aus vergangenen Erfahrungen entstanden ist.

Ich frage mich, wie sehr wir wirklich aufgrund unserer Vergangenheit und Prägungen „festgelegt“ sind oder ob wir nicht auch ohne Gedächtnisverlust einfach beschließen könnten, unserem Leben eine neue Richtung zu geben? Und das ohne Therapien, ohne in der Vergangenheit zu wühlen, ohne Schmerz und Kampf. Sondern einfach, indem ich in Liebe „Lebewohl“ zu meinem alten Leben und Verhalten sage und mich neu entscheide und meiner Freude folge.

Ich habe den starken Verdacht, dass es genau so funktioniert!
Veränderung darf leicht und freudig sein. Die Zeit ist reif dafür! 🙂

Eine freudige Woche wünscht dir

Helga

 

Autor: Helga Fischer

Hi, ich bin Helga. Ich schreibe und singe, inspiriere und berühre.

4 Kommentare

  1. Liebe Helga,
    vielen Dank fürs teilen dieser Gedanken.
    Es klingt so wunderbar, so einfach….
    Warum finden wir (ich) immer wieder Gründe warum es nicht geht?!
    Sicheres Einkommen, Verantwortung für die Kinder (alleinerziehend), doch noch für sie da sein, auch wenn sie schon fast erwachsen sind, reicht die Rente, wenn ich ab sofort weniger verdiene? Habe ich event. Geldsorgen die ich jetzt (im 38 Std. Job/27 Jahre Betriebszugehörigkeit) nicht habe?
    Was würde ich anstatt dessen tun, was mich erfüllen würde?
    Meine Hobby’s (Yogalehrer, Singen, Gitarre spielen) für die ich nicht genug Zeit habe, zum Beruf machen? Ohne große Sicherheit (Single=1 Einkommen) dahinter für eine gewisse Zeit an Übergang?
    Die Sehnsucht ist groß, aus dem Hamsterrad/Stress/funktionieren müssen auszusteigen. Der Preis ist hoch, die Angst alles loszulassen auch.
    Ich habe bis heute noch keinen Weg für mich gefunden.
    Bewusst ist es mir sehr, das es sich verändern darf, aber wie?

    • Liebe Claudia,
      lieben Dank für deine offene Rückmeldung.
      Du stellst die wirklich großen Fragen, die so viele Menschen bewegen und mich auch. Ich muss auch schon immer selber für meinen Lebensunterhalt sorgen und schauen, wie ich nebenher meine Herzensdinge verwirkliche.
      Aus dem Funktionieren-Müssen auszusteigen ist der große Traum, doch in dieser Form sehe ich ihn nicht als Lösung, denn auch in einer Selbständigkeit musst du in gewisser Weise „funktionieren“, denn nichts läuft von alleine, wenn auch mit „himmlischer“ Unterstützung viel einfacher.
      Für mich geht es um etwas mehr Risiko-Freude und um eine Veränderung meines Blickwinkels, worüber ich neulich geschrieben habe:
      Wie du sofort und einfach mehr Fülle in dein Leben einlädst
      Daraus erwächst eine neue Lebenshaltung und neue Prioritäten – wenn auch erst mal nicht zeitlich, so doch für meine Hingabe und Aufmerksamkeit. Und auch das ist immer ein Dranbleiben, wenn auch ein Schönes 🙂
      Dranbleiben in Minischritten ist für mich das Wichtigste geworden, damit der Alltag mit all seinen Anforderungen nicht alles auffrisst. Gerne schreibe ich da künftig mehr drüber.
      Alles Liebe und lass es dir gut gehen
      Helga

    • Liebe Claudia, die Texte von Helga sprechen mir oft aus der Seele. Mir hat zum Glück kein Unfall oder Schicksalsschlag die Augen geöffnet, sondern die Geburt meiner Tochter und die Sturheit meines Arbeitgebers, mich nicht weiter Teilzeit zu beschäftigen, nur Vollzeit. Ich habe nach einer Zeit einfach losgelassen und trotz aller Widerstände mein Hobby dann zum Beruf gemacht. (Ayurveda und Yoga). Mittlerweile führe ich nun seit 10 Jahren ein eigenes Institut und habe darin meine Berufung gefunden. Meine Ehe hat meine innere Veränderung und Sosein nicht überstanden, ebenso hat sich meine finanzielle Sicherheit durch die Selbständigkeit und Alleinerziehend zu früher erheblich reduziert. Dennoch bin ich jeden Tag dankbar und glücklich und würde diesen Schritt wieder gehen. Der Schlüssel liegt im Beginnen, kleine kontinuierliche Schritte und sich mit der inneren Stimme verbinden. Dann gehen Türen auf, die wir zuvor nicht sehen konnten. Dinge fügen sich zusammen und das Leben wird zur Magie, eine einzige Sinfonie. Sie führt uns auf unserem Weg und lässt sich nicht vom Aussen ablenken. Und dann erkennen wir wahrer Reichtum finden wir nicht auf unserem Bankkonto, ebenso wenig Sicherheit. Das ist eine Illusion. Denn es ist in uns und wenn wir dies erkannt haben, kommt uns das Leben entgegen und bietet uns soviel Sicherheit und Reichtum, wie es unserem Weg angemessen ist. Auch sind da durchaus manchmal Umwege und Hindernisse zu „umschiffen“. Doch wir finden Menschen, die uns darin immer wieder Impulse und Unterstützung geben.Auch die „Spirits“ sind unsere Begleiter. Nicht wie wir es im Kopf uns ausdenken, sondern wie es uns und zum Wohle des gesamten bestmöglichst zum Nutzen ist. Liebe Claudia ich wünsche dir und jedem Mut und das Vertrauen seinen eigenen Herzenweg zu finden und gehen zu können.
      Denn so wie Helga sagt“ Die Zeit ist reif dafür“ ! Namaste

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