8. April 2022
von Helga Fischer
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Eine neue kleine Geschichte der Wandlung
Es war zu der Zeit, da alles schlimmer zu werden schien.
Wirtschafts-, Finanz- und Gesundheitssysteme schienen aus den Fugen zu geraten. Kriege und Krankheiten brachen überall aus. Wasser versiegte und Wälder verschwanden.
Der Mensch hatte es geschafft, Erde, Wasser und Luft überall zu verschmutzen und Plastik hatte sich über die ganze Erde in der Natur verteilt. In großen Teilen der Welt hungerten und starben Menschen.
Die Gründe für all das waren dieselben wie seit tausenden von Generationen: Gier und Machterhalt Einzelner
Das Handeln mancher Staatenlenker hatte groteske Züge angenommen: Ihre Ichbezogenheit und ihre selbst erschaffenen Weltbilder ließen sie auf eine Weise handeln, die viele Menschen fassungslos den Kopf schütteln ließen.
Während viele schon lange in großer Not lebten, waren viele andere Menschen in ihrer bisher sorglos gelebten, heilen Welt an einem Punkt angelangt, an dem kein Weg mehr weiterführte. Das Leben, wie es früher war, gab es nicht mehr.
Wie sollte es auch noch möglich sein, angesichts von so viel Leid, knapper werdenden Ressourcen und steigender Preise dem Konsum zu frönen und zweimal im Jahr in Urlaub zu fahren, während nebenan Menschen starben und hungerten?
„In was für eine Zukunft gehen wir?“, das fragten sich dieser Tage viele Menschen. Voller Angst starrten sie in ihre Fernsehbildschirme und verharrten in den Routinen des Alltags, da ihnen zumindest diese noch etwas vertraute Geborgenheit gaben.
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