Lea Hamann ist für mich ein Mensch, der sehr authentisch seinen Weg geht. Sie begann schon vor vielen Jahren, den Impulsen ihrer Seele zu lauschen und folgt diesen seither bedingungslos.
Daraus hat sie sich ein Leben und eine Selbständigkeit aufgebaut, in der sie aus ihrer Sensibilität und ihrer inneren Erfahrung heraus beständig andere Menschen unterstützt, ihr Potential zu entfalten und ihren Weg zu gehen.
Im Jahr 2007 (es gab noch keine Blogs und kein Facebook) hatte ich sie in einem Internet-Forum getroffen, dann aus den Augen verloren und vor drei bis vier Jahren wieder entdeckt.
So folge ich nun schon seit einiger Zeit Lea’s Blog www.leahamann.de, fühle mich mit ihr verbunden und auf meinem eigenen Weg bestärkt.
Gerne habe ich nun die Gelegenheit aufgegriffen, Lea in einem Interview drei Fragen zu einem erfüllten Leben stellen zu dürfen:
Wenn du nur einen Tipp geben dürftest, wie man ein erfülltes Leben erlangt, welcher wäre das?
„Ich glaube mein Tipp wäre, aus dem Macher-Bewusstsein in eine Haltung des Annehmens zu wechseln. Da wir in einer Leistungsgesellschaft leben, lernen wir meistens von klein auf, dass wir nur dann etwas wert sind, wenn wir etwas tun. Und wir lernen, dass wir unser Leben „machen“ müssen. Leisten, kämpfen, arbeiten, planen – ständig sind wir aktiv.
Doch es gibt auch eine andere Seite, die uns einen ganz anderen Zugang zum Leben ermöglicht:
Wir dürfen uns zurücklehnen und annehmen, was für uns da ist.
Mir persönlich fiel das zunächst einmal ziemlich schwer. Und jedes Mal wenn ich mich innerlich zurücklehnte, hatte ich Angst etwas zu verpassen. Auch der Gedanke: „Da ist doch gar nichts. Ich kann doch gar nichts annehmen.“, begegnete mir immer wieder.
Doch jedes Mal wenn ich mich innerlich zurücklehnte, tief durchatmete und begann, die einfachen Dinge in meinem Leben anzunehmen spürte ich, dass ich nicht länger nur ein „Macher“ sein muss, sondern dass mein Leben mich dazu einlädt, ganz viel Liebe anzunehmen.“
Was ist aus deiner Sicht das wichtigste Instrument, um seinen Träumen trotz des Zeit und Kraft fordernden Alltags folgen zu können?
„Mein Atem hat mir geholfen hat zu erkennen, dass ich egal wo ich bin und egal wie viel es zu tun gibt, nebenbei auf meinen Atem achten kann. So bleibe ich verbunden mit dem liebevollen Fluss meines Lebens. Ich öffne mich für neue Kraft und lasse los, was mich belastet.“
Was empfiehlst du Menschen, die vom schnöden Alltag aussteigen wollen und die spirituelle Welt als die bessere Welt empfinden, also Alltag und Spiritualität als getrennt sehen?
„Ich kann gut nachvollziehen, wenn jemand diese Welt als hart oder einsam empfindet und lieber in eine andere Welt umziehen möchte, in der alles schön und rosarot ist. Doch ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass meine Seele mit all ihrer Weisheit und Liebe hier auf diese Erde kommen möchte. Von Jahr zu Jahr erlebe ich, wie ich mehr ankomme in dieser Welt und wie sich genau dadurch alles verwandelt.
Statt sehnsuchtsvoll zum Himmel zu blicken, dürfen wir den Himmel auf die Erde bringen!“
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Herzlichen Dank, liebe Lea, für diese inspirierenden und hilfreichen Tipps. 🙂
Im Mai 2019 ist Lea’s erstes Buch im Integral-Verlag erschienen und überall im Buchhandel erhältlich:
Leben, Lieben Leuchten: Wie du aus eigener Kraft glücklich wirst und deine inneren Schätze findest. Mit 12 geführten Audio-Meditationen zum Gratis-Download.
Du kannst das Buch hier bestellen: https://www.amazon.de/Leben-lieben-leuchten-Audio-Meditationen-Gratis-Download/dp/377879292X