Wie eine Glaskugel,
auf dem Boden aufschlagend
und in viele Teile zerspringend,

breche auch ich auseinander
und weiß nicht mehr,
wer ich bin.

Alles Gewohnte zerfällt
und verliert seinen Reiz.

Doch die Scherben
leuchten an den Rändern
und eine leise Ahnung
hält mich zusammen.

Vielleicht müssen wir
manchmal zerbrechen,
damit die nächstgrößere Version
unserer selbst sich zeigen kann.

Ich lasse geschehen
und vertraue.

(c) Helga Fischer