Wieso du dein Ziel eines erfüllten Lebens absichtslos eher erreichst, als wenn du es dir durch allerlei Maßnahmen vornimmst und „darauf hin arbeitest“, mag verrückt erscheinen, funktioniert aber so.
Gerade bei sich „spirituell“ nennenden oder ganz einfach bewusst lebenden Menschen nehme ich immer noch oft war, unter was für einen Druck sie sich setzen und was sie glauben, erreichen zu müssen. – Ich verstehe das gut, es ging mir auch lange genug so.
Doch es gibt auf dem spirituellen Weg nichts zu erreichen!
Es gibt nur wegzulassen und aufzuhören. – Und was du dann findest, ist immer schon da gewesen.
Als es mir so schlecht ging und ich so verzweifelt war, dass ich kapitulierte, habe ich das endlich begriffen und selbst erfahren.
Indem ich aufhörte, nach Erfüllung zu streben, fand ich sie.
Was du suchst, ist immer da und immer schon da gewesen.
Es leuchtet im Hintergrund deines Lebens, es durchdringt jede Zelle.
Du kannst es wahrnehmen, wenn du ruhig wirst und aufmerksam hin schaust.
Die Frage ist also nicht:
Was tust du für ein erfülltes Leben?
Sondern die Frage ist:
Bist du bereit, aufzuhören zu tun und dich dem Augenblick zu überlassen – mit allem, wie er sich dir gerade zeigt?
Es klingt einfach, aber es ist schwer genug, denn wir sind darauf gepolt, zu tun und Erwartungen zu haben.
Zu oft haben wir die Sorge, dass alles den Bach runter geht, wenn wir nicht kämpfen und machen. Und dass wir nie bekommen, was wir wollen, wenn wir nicht für die Erfüllung unserer Erwartungen arbeiten.
Das stimmt auch in manchen Bereichen, aber nicht, wenn es um das spirituelle Ziel eines erfüllten Lebens geht!
Es geht hier nicht um die Erfüllung von Vorstellungen, sondern um echte Fülle und Freude, die scheinbar aus dem Nichts kommt und einfach da ist.
Es geht darum, für eine kurze Zeit, und das immer wieder, völlig los zu lassen und da zu sein, wo du gerade bist, und das zu wollen, was sich gerade zeigt.
Und dann öffnet sich dir eine Welt voller Fülle und Leuchten!
Du bist glücklich – einfach so! 🙂