einfach erfüllter leben

Heilige deinen Alltag

| 2 Kommentare

Kennst du das auch?

Jeden Tag drängen Aufgaben. Nicht nur im Job, auch zuhause gibt es so viel, was getan werden sollte, damit das Leben reibungslos läuft. Wenn du es auf einen Zettel schreibst, stehen da Dinge wie „Bügeln, Wäsche waschen, Abfluss reinigen, Einkaufen, Unkraut jäten“. Und du starrst den Zettel an und realisierst, dass damit schon wieder ein halber Tag drauf gehen wird.
Genau deshalb empfehlen Coaches für Zeitplanung, dass du unbedingt auch die Dinge mit auf deine Aufgabenliste schreiben musst, die du liebst und machen möchtest, weil sie dir Freude bringen.

Nun hast du also auch das Schöne mit auf deinem Zettel stehen. Und an diesem Punkt wird es ganz spannend. Ich habe es bereits mit meinem Text so gesteuert, dass es auf Teilung und Bewertung hinausläuft: „Es gibt das, was einfach getan werden muss, und das Schöne, was ich tun will.“

Bewertungen entstehen in unserem Kopf. Und Bewertungen können Konflikte auslösen – in uns und in der Welt. Denn dann will keiner mehr die profanen Dinge tun und haben, sondern nur noch Schönheit, Freude, glitzernde Momente und Spaß.

Am Streben nach Schönheit und Freude ist nichts verkehrt. Es ist gut, dass sie Leitsterne für uns sind und wir damit unser Leben positiv gestalten lernen. Und dann geht es noch einen Schritt weiter:

Mit Leib und Seele leben

Wenn ich anfange, meine Seele in alles einzubeziehen, ändern sich Dinge nochmal sehr.

„Was ist Seele und wie soll ich die einbeziehen?“, fragst du jetzt vielleicht. Nun, die Seele ist etwas Tiefes und Weites. Sie spricht durch Träume, Gefühle, Ahnungen. Sie macht manchmal durch Krankheit auf sich aufmerksam, wenn sie sich Gehör verschaffen will. Die Seele bist im Grunde DU, deine unsterbliche Essenz, die von Gott kommt und wieder dorthin gehen wird.

Für unseren Kopf ist das eine ganz schöne Herausforderung: „Da bin ich, die denkt. Und da bin auch noch ich, die viel tiefer ist!?“
Frag mich nicht, warum das Leben, Gott oder wer auch immer sich das so ausgedacht hat. Vermutlich, weil das Leben dann eine spannende Herausforderung ist. 🙂

Jedenfalls wird jetzt deutlich, warum es Sinn macht, auf deine Seele zu hören – weil du dann auf DICH hörst. Wäre ja schade, wenn die Seele am Ende des Lebens feststellt, dass du ständig mit Denken beschäftigt warst und sie nicht wirklich zu deinem Kopf durchdringen konnte.

Seelenleben im Alltag

Ich stehe ja auch erst am Anfang meiner Forschungen. Doch eines ist klar: Die Seele tickt irgendwie ziemlich anders, und ihr ist es egal, was dein Kopf denkt.
So gilt es wohl, ein gutes Gleichgewicht zu finden. Und die Seele mehr in das Leben einzubeziehen, d.h. oft nach innen hören.

Und damit bin ich wieder beim Aufgabenzettel für den Alltag. Wenn du jetzt wieder drauf schaust und die Seele = dein tieferes Ich einbeziehst, kannst du vielleicht spüren, dass sich etwas verändert hat.

Dann kann „Wäsche waschen und bügeln“ zu etwas werden, was uns wieder eine saubere und schöne Kleidung gibt, um in der Welt herumzuspringen und Dinge zu erleben.
Dann kann „Abfluss reinigen“ zu einem Ritual werden, in dem ich innerlich und äußerlich mal gründlich durchputze.
Und im Einkaufen besorge ich die Dinge, die ich benötige und die mich gut nähren – dankbar, dass ich es bezahlen kann.

Wenn ich meine Seele mit allem verknüpfe, was ich tue, verwandelt es sich.
Und wenn ich mit einer bestimmten Absicht handle, heilige ich die Handlung und mache sie wirksam. Dann spricht man auch von einem Ritual.

Und so kannst du deinen Alltag heiligen, dein Leben vertiefen und wiederum mehr Erfüllung erfahren.

Herzlichst,
deine Helga

Autor: Helga Fischer

Hi, ich bin Helga. Ich schreibe und singe, inspiriere und berühre.

2 Kommentare

  1. Mir fällt da ein Spruch meiner Oma ein:
    „Was man mit Liebe tut, geht nochmals so gut.“
    Ein wunderbares Wochenende für.
    Liebe Grüße Dorothea

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.