Jeder von uns erlebt immer wieder einmal herausfordernde Zeiten, sei es in uns selbst, in unserem Alltag oder in dem, was sich um uns herum in Gesellschaft und Welt abspielt.
Die Versuchung ist groß, sich im Strudel der Sorgen und des Chaos mitreißen zu lassen. Doch es ist keine Lösung, weil es uns damit nicht gut geht. Was also tun?
Obwohl ich viel spürend in feinstofflichen Welten unterwegs bin, schotte ich mich nicht vom Rest ab. Ich lese Zeitung, schaue Nachrichten (auch wenn wir meist nur die Gräuel präsentiert bekommen) und lese Reportagen über das, was sich gesellschaftlich und ökologisch abspielt.
Schließlich bin ich auch in dieser Welt und ich möchte sie im Rahmen meiner kleinen Möglichkeiten mitgestalten. Hin und wieder unterschreibe ich eine Petition zur Verhinderung wahnsinniger Vorhaben und ansonsten versuche ich, möglichst einfach, natürlich und friedvoll zu leben.
Aber natürlich bleibt da die Frage offen: Was soll das bringen? Angesichts all dieser Krisen auf der Erde:
- Vermüllung der Meere
- Verschmutzung von Boden, Luft und Wasser
- Mehr Menschen auf dieser Welt leben in Armut als in Wohlstand.
- Die Bestrebungen zur völligen digitalen Überwachung der Menschen.
- Gnadenloser Kapitalismus, ohne Rücksicht auf Umwelt und Menschen.
- Zunehmende Rechtsradikalisierung in immer mehr Ländern.
- usw. …
Wir können unsere Augen hiervor nicht verschließen und sollten in unserer persönlichen Lebenshaltung dem entgegen wirken.
Aber wir dürfen auch nicht in Verzweiflung verharren oder nur noch im aggressiven Kampfmodus sein, denn das ist auch nicht gesund für uns.
Und dann ist da noch die andere Seite
In gleichem Maße, wie die offensichtlichen Katastrophen zunehmen, beobachte ich in der feinstofflichen Welt und in vielen Menschen ein Aufbrechen und Aufblühen:
- Sie erkennen, was wirklich wichtig ist und welche Werte sie leben möchten.
- Sie folgen ihrem Herzen und ihrer Freude.
- Sie sind voller Weisheit und Liebe.
- Sie machen sich auf den Weg zu einem erfüllten Leben.
- Sie erkennen die Wichtigkeit der Bewahrung der Schöpfung und setzen sich voll Freude dafür ein.
- Sie teilen ihre Gaben – innere und äußere – mit anderen.
In der Natur spüre ich eine beständige Schwingungserhöhung. Es ist, als ob alles immer lichter und energievoller wird, immer mehr von innen heraus leuchtet.
Das betrifft auch unseren Körper.
Ich spüre, dass unsere Körperweisheit immer stärker wahrnehmbar wird. Dass auch unser Bauchgefühl uns klar sagt, was für uns stimmig ist.
Diese Veränderungen lösen zwangsläufig auch aus, dass alles, was noch in dichter, dumpfer Energie ist oder uns darin hält, sich auflöst.
Uff, das ist manchmal echt anstregend! Denn da wird dir manch „alte Geschichte“ bewusst, die dich zum Teil als Kind noch tief verletzt und beeinflusst hat, und nun kommt sie ans Licht um zu heilen.
Oder du merkst, dass bestimmte Menschen, Jobs, Nahrungsmittel und Verhaltensweisen dich niederdrücken. Und die sich erhöhende Energie fordert nun auch hier eine Veränderung von dir.
Diese feinstofflichen Herausforderungen empfinde ich als noch anstrengender, aber sie sind auch das, was uns beglückt und emporhebt!
Die beste Art, damit umzugehen
Für mich ist die beste Art, mit diesen Herausforderungen umzugehen, mit mir selbst verbunden zu bleiben, ganz gleich, was mir im Außen und Innen begegnet, was an mir zerrt und mich wie ein Sturm durcheinanderwirbelt.
Ich atme ein und ich atme aus.
Sehr oft tagsüber – ob bei der Arbeit oder wo auch immer – atme ich bewusst ein und aus, ganz sanft. So bin ich mit mir selbst verbunden.
Täglich spüre ich meinen Körper bewusst, indem ich durch ein paar Übungen seine Energie in Fluss bringe, ihn dehne, strecke, kräftige und bewege. Und somit das Gedankenkarussel anhalte (oder verlangsame) und mich selbst wieder spüre.
Und plötzlich merke ich:
Da ist ein ruhiger, süßer Frieden in mir.
Es ist eine stille, leuchtende Freude da.
Trennen sich die Welten?
All das wirkt, als ob sich die Welten trennen:
Einerseits gibt es da diese sich selbst zerstörende Chaos-Welt.
Andererseits die strahlende Welt eines neuen Bewusstseins und freudigen Lebens.
Vielleicht sind es auch einfach zwei Extreme des EINEN Lebens:
Je extremer eine Richtung wird, desto mehr wächst auch die andere.
Was wird daraus?
Ich glaube, wenn wir mit uns selbst verbunden bleiben und uns von dem ansteigenden Bewusstsein mittragen lassen, wird alles gut!
Wie die Zukunft aussehen wird, gestalten wir daher auf vielfältige Weise mit.
Lass es uns auf die freudige Art tun!
14. April 2019 um 9:00
Liebe Helga, schon wieder triffst du genau die Themen, die bei mir anstehen. Für mich ist es so spannend mit durch dich ein größeres Ganzes zu spüren. Vielen Dank, dass du mich mit deinen Texten durchs Leben begleitest. Liebe Grüße
14. April 2019 um 18:53
Liebe Birgit, herzlichen Dank für deine Zeilen. Wow! 🙂 Damit wird mir selbst wieder ein Stück klarer, warum ich den Drang habe zu schreiben. Ja, so ist es, wir sind alle miteinander verbunden, und es macht einfach glücklich, das immer wieder zu spüren. Liebe Grüße von Helga